Verbesserte Kommunikation und mehr Sicherheit: Der Hafen von Bilbao investiert in eine moderne, effiziente Verkehrslösung, die noch im Juli fertiggestellt und zum Einsatz kommen soll. Eine österreichische Firma mit Sitz in Wien spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Im Norden Spaniens, idyllisch gelegen zwischen grünen Bergen, befindet sich die Industrie- und Hafenstadt Bilbao, Hauptstadt des Baskenlandes. Genau dort – am Puerto de Bilbao – wird gerade an einer neuen Lösung für mehr Verkehrssicherheit, bessere Kommunikation und effizientes Verkehrsmanagement getüftelt und gefeilt. 

Im Zuge des Projekts „Connected Vehicles“ investiert der Hafen von Bilbao in drei neue Roadside Units (RSU) – diese bezeichnen, salopp gesagt, die Schnittstelle für die drahtlose Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur – und eine virtuelle RSU. Ziel dieses Vorhabens ist, eine nahtlose Kommunikation zwischen eben jenen Parametern – Fahrzeug und Infrastruktur – herzustellen und langfristig zu garantieren.

 

Information – der Schlüssel zur Konnektivität

Kapsch TrafficCome, als Hersteller, erklärt, worum es sich bei einem modernen Connected Vehicle handelt: „Vernetzte Fahrzeuge kommunizieren mit der straßenseitigen Infrastruktur und umgekehrt und stellen der Verkehrsmanagementzentrale Verkehrs- und Störungsinformationen in Echtzeit zur Verfügung. Beim Einsatz von Connected Vehicle kommunizieren die Fahrzeuge über Onboard-Units (OBUs) mit der straßenseitigen Infrastruktur. Diese teilen ständig den Standort des Fahrzeugs, die Geschwindigkeit, die Fahrtrichtung und eine Reihe anderer nützlicher Informationen.“

Die Informationen, die dabei in das System fließen, werden in das bereits bestehende Kontrollzentrum „Connected Mobility Control Center“ der österreichischen Firma Kapsch TrafficCom eingespeist. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wien ist ein Anbieter von Verkehrslösungen für nachhaltige Mobilität in den Anwendungsbereichen Maut, Mautdienstleistungen, Verkehrsmanagement und Demand Management. In mehr als 50 Ländern, darunter Australien, Neuseeland und Argentinien, konnten bereits erfolgreich Projekte dieser Art umgesetzt werden.

 

Vernetzte Fahrzeuge für mehr Verkehrssicherheit

Das Projekt „Connected Vehicles“ ist praktisch gedacht und sehr Nutzer*innen-orientiert: LKWs beziehungsweise LKW-Fahrer*innen können jetzt – wie zuvor auch schon die Autobahnbenutzer*innen der A8 bei Bilbao – durch die neuen RSU profitieren, indem sie darüber hilfreiche Warnungen über das Wetter, die Verkehrslage, Hindernisse, Baustellen, Unfälle und Geschwindigkeitsbegrenzungen erhalten und dementsprechend früh genug darauf reagieren können. Zudem können auch Fahrer:innen selbst relevante Informationen in das System eingeben, um es so stets aktuell zu halten und anderen Nutzer*innen die Fahrt zu erleichtern. Dadurch kann nicht nur Zeit eingespart werden, auch die Verkehrssicherheit wird somit erhöht.

„Für ein Wirtschaftszentrum wie Bilbao ist ein gleichmäßiger Verkehrsfluss äußerst wichtig, um Staus und Lieferverzögerungen zu vermeiden. Mit den genauen und zeitnahen Informationen, die wir den LKWs zur Verfügung stellen, erhöht sich die Verkehrssicherheit und -planbarkeit”, so Javier Aguirre, Managing Director für Spanien und Portugal bei Kapsch TrafficCom.

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