„Ausgehend von unserer Green-Building-Strategie haben wir schon sehr früh begonnen, innovative Technologien auszutesten, die sich inzwischen als neuer Standard im Bausektor erweisen. Wir wollen auch weiterhin an der Spitze der Innovationstreiber stehen“, sagt Heinz Fletzberger, Vorstand der SÜBA AG.
In Wien-Floridsdorf setzt die SÜBA AG einen Meilenstein für klimafreundliches Bauen: Hier entsteht auf 34.000 m² Bruttogeschossfläche das erste urbane Plus-Energie-Quartier Österreichs. „Dieses für Wien prägende Projekt sieht einen Nutzungsmix aus Wohnen, Leben und Arbeiten vor und verknüpft unterschiedliche Technologien zu einem intelligenten, hocheffizienten Energiesystem“, erklärt Heinz Fletzberger. Mit einer Gebäudehülle, Bauteilaktivierung über Wärmepumpen, einem durchdachten Lüftungskonzept, Dachbegrünung, Regenwassernutzung, Geothermie und Photovoltaik wird das urbane Stadtquartier mehr Energie erzeugen als es selbst verbraucht.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die nahezu emissionsfreie Wohnanlage in der Münchner Marbachstraße. Dort entsteht ein Vorbildprojekt mit Fokus auf CO2-optimierte Bauweise. Innovatives Highlight: Der erste in einem Wohnhaus eingesetzte Eisspeicher zur Energieerzeugung. Dieser entzieht mit Hilfe einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe dem eigens errichteten, 600 m3 fassenden Wasserreservoir Energie. Im Winter wird dem Wasser Wärme entzogen, wodurch es kontrolliert vereist wird. Die Wärmeentnahme betreibt zwei Wärmepumpen, die Energie für Fußbodenheizung und Warmwasser liefern. Solarkollektoren führen dem Wasser neuerlich Wärme zu. Das im Winter erzeugte Eis taut im Sommer auf, und der Prozess wiederholt sich im nächsten Winter. Im Sommer kann durch die Fußbodenheizung kaltes Wasser zur Kühlung der Wohnungen zirkulieren. Einen Teil des benötigten Stroms für die Wärmepumpen erzeugen Photovoltaikmodule auf dem Dach.
Bereits in der Bauphase setzt die SÜBA starke Akzente: So soll die „Baustelle der Zukunft“ autark mit grüner Energie versorgt werden. Anfang 2023 kam in der Wiener Mailergasse Österreichs erster mobiler, mit Wasserstoff betriebener Generator zum Einsatz. Der damit erzeugte Strom konnte den CO2-Ausstoß bereits in der Bauphase signifikant reduzieren.
Ein weiterer Energie-Turbo sind die von der SÜBA erstmals in Stockerau eingesetzten Mikro-Windturbinen der Berliner Firma MOWEA. Befestigt auf einem Baukran in rund 30m Höhe liefern 16 Windturbinen bis zu 16.000 kW/h pro Jahr grünen Strom. Zum Vergleich: Mit dieser Menge ließen sich bis zu vier Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgen. Die Windturbinen kommen schon bald auf weiteren SÜBA-Baustellen zum Einsatz.
„Die Windturbinen auf unseren Kränen sind mehr als nur ein wichtiger technologischer Impuls zur Energieeffizienz auf der Baustelle. Wir sind überzeugt: Wer bei der Energiewende weiterkommen will, muss immer wieder bereit sein, Neues auszuprobieren. Dafür stehen wir als SÜBA“, so Manfred Wachtler, Technik-Vorstand der SÜBA AG.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.sueba.at/de
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