Mitten im Indischen Ozean liegt die malerische Koralleninsel Platte Island, die zu den Seychellen gehört. Um die nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen, engagiert sich nun das Wiener Unternehmen Swimsol GmbH, welches die Hotelinsel mit Solarstrom beliefert.

Inselgruppen, wie die Malediven oder auch die Seychellen, sind aufgrund ihrer Abgeschiedenheit und des begrenzten Platzes seit jeher auf importierte fossile Brennstoffe angewiesen – ein recht teures und auch umweltschädigendes Unterfangen. Das österreichische Unternehmen Swimsol möchte dies jetzt mit seinen Lösungen ändern und den Traum von Grünstrom und Energieautarkie auch für tropische Inselregionen möglich machen – und feiert bereits erste Erfolge.

 

Heimische Innovationskraft mit Exportpotenzial

2012 gegründet, hat es sich Swimsol zum Ziel gesetzt, den Dieselverbrauch in tropischen Inselregionen zu reduzieren. Dies möchte das Unternehmen mit Sitz in Wien primär mithilfe von maßgeschneiderten, schwimmenden Solarsystemen erreichen. Allen voran auf den Malediven – wo man nach eigenen Angaben Marktführer von Solarenergie ist – hat der österreichische Anbieter über 20 MWp Solarenergie installiert, mit denen Resorts auf dem Inselstaat versorgt werden.

Mit dem jüngsten Projekt auf Platte Island ist der Firma ein Meilenstein gelungen: Die Hotelanlage auf Platte Island wird tagsüber und nachts mit lokal erzeugtem Solarstrom versorgt.

 

So stark wie 100 E-Autos 

Im Jahr 2023, und damit drei Jahre vor dem ursprünglich geplanten Termin, wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Die Photovoltaik-Anlage mit einer Kapazität von 2,4 MWp ist mit einer leistungsstarken 7.500 kWh Batterie ausgestattet und liefert so viel Energie wie 100 E-Autos. Sie versorgen die Insel tagsüber und auch nachts mit Solarenergie. Dies bringt nicht nur unmittelbare, sondern auch langfristige Vorteile mit sich: Mit der Anlage können auf den Seychellen jährlich mehr als 1 Million Liter Diesel beziehungsweise 3.400 Tonnen CO2 eingespart werden. Damit können nicht nur langfristig Kosten reduziert werden, sondern es wird auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet.

„Wir sind stolz darauf, mit unserem neuesten Projekt auf den Seychellen einen weiteren Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung zu leisten und nun erstmals eine 24 Stunden Solaranlage verwirklicht zu haben“, zeigt sich Martin Putschek, Geschäftsführer Swimsol, zufrieden.

 

Sonnenenergie soll bleiben 

Aufgrund der hohen Zufriedenheit des Hotelbetreibers, ist noch in diesem Jahr eine Erweiterung der bestehenden Anlage geplant, um die Kapazität weiter zu erhöhen und die Insel auch in längeren Schlechtwetterphasen mit sauberem Strom versorgen zu können.

Zu diesem Anlass wurde nun eine Crowdinvesting-Kampagne auf der Plattform ROCKETS eingerichtet, wo es die Möglichkeit gibt, über eine Laufzeit von fünf Jahren in das System zu investieren.

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