Der digitale Teil der Connecting Europe Facility der Europäischen Kommission (CEF Digital) soll zwischen 2021 und 2027 öffentliche und private Investitionen in digitale Konnektivitätsinfrastrukturen unterstützen und katalysieren. Nach einer intensiven Einreichungsphase wurden nun über 100 zukunftsweisende Projektideen ausgewählt.

Als Finanzierungsprogramm zielt das CEF auf die Schaffung neuer und verbesserter Verkehrsinfrastruktur in Europa ab. Im Rahmen der letzten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen – die am 18. Januar 2024 endete – wurden insgesamt 408 Anträge eingereicht. Im Juli 2024 hat die EU-Kommission 134 Projekte ausgewählt, welche mit 7 Milliarden Euro unterstützt werden können.

Dies ist die größte Aufforderung im Rahmen des aktuellen CEF-Verkehrsprogramms. Die ausgewählten Projekte werden dazu beitragen, das europäische Verkehrsnetz umzugestalten, umweltfreundlichere Verkehrsträger effizienter und attraktiver für Fahrgäste und Güter zu machen und gleichzeitig die Sicherheit im gesamten TEN-V zu erhöhen. Ich freue mich besonders, dass mehrere Projekte zur Unterstützung der EU-Ukraine Solidarity Lanes finanziert wurden. Diese neuen Korridore sind von zentraler Bedeutung für die Integration der Ukraine und der Republik Moldau in die EU“, so Wopke Hoekstra, Kommissar für Klimapolitik und Verkehr.

Im Rahmen des CEF-Verkehrsprogramms für den Zeitraum 2021–2027 stehen insgesamt 25,8 Milliarden Euro für Zuschüsse in den EU-Mitgliedstaaten zur Verfügung.

 

Europa wird Schienen-Kontinent

Gefördert werden wichtige grenzüberschreitende Eisenbahnverbindungen, wie die Rail Baltica, die Strecke Lyon-Turin und der Fehmarnbelt-Tunnel (der Dänemark und Deutschland verbindet). Darüber hinaus werden die Grenzübergänge zwischen der Ukraine und Moldawien sowie den EU-Ländern (Rumänien, Ungarn und Polen) verbessert, um einen reibungslosen Verkehrsfluss für ukrainische Importe und Exporte zu ermöglichen. Gleichzeitig wird das Europäische Eisenbahnverkehrsleitsystem (ERTMS) weitgehend auf Zügen und Eisenbahnstrecken in der EU eingeführt, um die Interoperabilität und die Sicherheit des Eisenbahnverkehrs zu verbessern.

 

Unterstützung auch für Österreichs Binnenhäfen

20 Seehäfen in Irland, Spanien, Finnland, den Niederlanden, Deutschland, Malta, Litauen, Zypern, Kroatien, Griechenland und Polen werden modernisiert, um Schiffe mit Landstrom zu versorgen und erneuerbare Offshore-Energie zu transportieren. Die Infrastrukturmaßnahmen für die Binnenschifffahrt dienen insbesondere dem Ausbau der grenzüberschreitenden Verbindungen zwischen Frankreich und Belgien im Seine-Schelde-Becken und zwischen Rumänien und Bulgarien auf der Donau. Auch die Binnenhäfen in Österreich, Deutschland und den Niederlanden erhalten Förderungsmittel, um die erwünschte Verlagerung des Verkehrs auf das europäische Fluss- und Kanalnetz ermöglichen zu können.

 

Sicher unterwegs auf europäischen (Luft)straßen

Im Straßenverkehr werden die Einführung kooperativer intelligenter Verkehrssysteme und -dienste (IVS) sowie der Bau neuer, sicherer Parkplätze die Sicherheit im europäischen Straßennetz sowohl für Privatpersonen als auch für Berufstätige erhöhen und die Reisebedingungen verbessern.

Mit den unterstützten Projekten zum Flugverkehrsmanagement wird der einheitliche, europäische Luftraum weiter ausgebaut, um einerseits den Luftverkehr effizienter zu gestalten und andererseits die Umweltverträglichkeit zu verbessern.

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