Eine Untersuchung der Statistik Austria hat ergeben, dass 2023 insgesamt 402 Personen in Österreich bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind. Das entspricht einem Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zu 2022.Der Anteil an Alkoholunfällen lag dabei bei 7,5 Prozent – der zweithöchste Wert seit 1992. Beim Alkoholwert wurde hier zu mindestens eine Promille gemessen, bei immerhin 13 Prozent sogar bei mehr als zwei Promille. Mit der Bewusstseinskampagne „Don’t Drink and Drive“ möchte man nun eine Richtungsänderung einschlagen.

Verkehrssicherheit im Fokus

„Don’t Drink and Drive“ bietet allen Gästen vom 14. bis 16. Juni 2024 ungebremsten Spaß mit einer sicheren Heimfahrt. Im Zentrum der Kampagne steht die Frage „Wie verhalte ich mich, wenn ich Alkohol konsumiert habe?“. Das Feiern und mit Freunden anzustoßen gehört seit jeher zur österreichischen Genusskultur. Bei Alkoholunfällen mit Personenschaden verfliegt die Feierlaune jedoch rasch.

„Wir begrüßen und unterstützen diese Initiative, da für uns verantwortungsvoller und bewusster Genuss ab 18 Jahren maßgeblich ist, sobald Alkohol im Spiel ist. Besonders hervorzuheben ist die beispiellose Zusammenarbeit der normalerweise in Konkurrenz stehenden Unternehmen für diese Kampagne“, so Florian Czink von Schlumberger/Top Spirit und Christopher Robl von Pernod Ricard unisono über die Motivation für das Projekt.

Bolt als Kooperationspartner setzt finanziellen Incentive

Die technischen Hintergründe der Kampagne sind schnell erklärt: Konsument:innen erhalten in den teilnehmenden Gastronomiebetrieben bei Bezahlung einen Code, welcher anschließend über die Bolt-App eingelöst werden kann. Der Mehrwert für Kund:innen liegt im Rabatt von 10 Euro, welcher automatisch bei Bestellung einer Fahrt im Aktionszeitraum über die App abgezogen wird. Der Code ist dabei einmal pro Konto einlösbar.

„Wie jedes Jahr ist ‚Don’t Drink and Drive‘ ein zentrales Thema für Bolt. Mit dieser Kampagne wollen wir zu einem größeren Bewusstsein für Verkehrssicherheit beitragen und Städte und Straßen fördern, die für alle sicher sind“, so Farhad Shikhaliyev, Bolt Country Manager.

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Quer über Wien, Salzburg und Graz

Insgesamt 117 Betriebe haben sich der Aktion verschrieben. Mit dabei sind beliebte Places to be wie unter anderem die Spelunke, der Volksgarten Pavillon, die Summer Stage in Wien und Monkey’s oder das Arge Beisl in Salzburg sowie das Flamingo, und Pink Elephant in Graz.

Der Aktionszeitraum sei dabei nur zufällig auf das EM-Wochenende gefallen, man gab jedoch zu, dass Sportevents, Konzerte und Festivals häufig punktuell das Konsummuster beeinflussen. Im Fokus steht bei „Don’t drink & drive“ trotz allem, möglichst viele Menschen für das verantwortungsvolle Fahren ohne Alkohol am Steuer zu sensibilisieren. Dies soll neben Informationsmaterial vor allem durch den persönlichen Austausch in den teilnehmenden Gastronomiebetrieben passieren, wo Konsument:innen charmant darauf hingewiesen werden, dass sie den Code nutzen können, und so sicher und unfallfrei nach Hause zu kommen, ohne andere oder sich selbst zu gefährden.

Wertvolle Insights und Zukunftspläne

Das Einlösen der Codes kann technisch verfolgt werden und soll nach der Kampagne Einblicke in Akzeptanz, Bewusstseinsänderungen und Verhaltensmuster liefern. Neben der Gastronomie könnte die Kampagne zukünftig auf den Lebensmittelhandel ausgeweitet werden, um die Reichweite zu erhöhen und das Bewusstsein der Österreicher:innen dahingehend weiter zu schärfen.