Das mehrjährige Schlüsselprojekt blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Der ausschlaggebende Erfolgsfaktor: Es wurden stets alle Mitarbeiter:innen miteinbezogen.
2020 begann SPAR mit der Pilotierung einer neu entwickelten Kassenlösung in Österreich. Im vergangenen Jahr stellten sich SPAR ICS Geschäftsführer Andreas Kranabitl und sein Team von rund 600 Mitarbeiter:innen der letzten großen Herausforderung: die konzernweite Umstellung der Kassensysteme auf die neue SPAR ICS-Software „eSTORE“. Nach über 5.000 installierten Kassen an mehr als 1.300 Standorten in Österreich und Slowenien zieht der Lebensmittelhändler eine erste Bilanz: Die neue Kassensoftware ist für die Kundschaft kaum bemerkbar, unterstütz jedoch die SPAR-Kassenkräften bei ihren täglichen Arbeitsprozessen.
Verbesserte Einkaufsqualität dank Modernisierung und Userfreundlichkeit
In der Entwicklung wurde vor allem Wert daraufgelegt, die Bedienung und Kassierfunktionen zu vereinfachen. Neben den Funktionen an den Kassen wurden auch die Applikationen im Backoffice optimiert: Sie bieten Nutzer:innen neue Funktionen, und die User Interfaces wurden – mit Fokus auf intuitive Bedienung – erneuert. Auf Basis der neuen Technologie wurden auch die bestehenden Selbstbedienungskassen neu entwickelt, sodass SPAR-Kunden:innen keinen Qualitätsunterschied in Service und Weiterentwicklung zwischen Checkout- und Selbstbedienungskassen empfinden. Weiters wurde der Kassiervorgang rund um Retouren simplifiziert, sodass Positionen aus in der Vergangenheit getätigten Verkäufen noch leichter Standort übergreifend retourniert werden können.
„Homemade Evolution“ im laufenden Betrieb ohne Probleme
Die Umrüstung der bisherigen Kassen konnte im laufenden Betrieb untertags vollzogen werden, was die Möglichkeit bot, die Umstellung im Markt, ohne IT-Fachpersonal durchzuführen. Bei den Umstellungen war auch kein zusätzlicher Hardware-Tausch an den Kassen notwendig. Die vorhandene Hardware wurde mit einem modernen Betriebssystem, sowie einer modernen zentralen Service Architektur ausgestattet. Dabei agieren die Kassen als eigenständige Clients ohne weitere Kontrollinstanz auf Marktebene und können daher einfach bei Problemen Instand gesetzt werden. Im Umstellungsbetrieb werden nicht alle Kassen zeitgleich gewechselt, sodass immer eine Kasse im alten System fungiert und bei Problemfällen jederzeit auf diese zurückgegriffen werden kann. Zusätzlich wurden auch die zentralen Systeme in den Märkten auf einer modernen Architektur aufgesetzt, und dabei gleichzeitig für alle Länder, die der SPAR Österreich-Gruppe angehören, vereinheitlicht.
Markt für Markt, Land für Land: Die Evolution geht weiter
Das Planung for eStore begann bereits im Jahr 2018 und war aufgrund der Zusammenarbeit und der gemeinsamen Definition für alle Länder, in denen SPAR tätig ist, für alle Beteiligten eine Pionierarbeit. Rückblickend betrachtet, erwies es sich als erfolgsentscheidend, das Kassenpersonal bereits in der Entwicklungsphase in die Projektarbeit zu integrieren und das neue Kassensystem in Zusammenarbeit mit den zukünftigen User:innen zu entwickeln. Diese Vorgehensweise wurde durch die Kassenkräfte stark goutiert und findet sich in zahlreichen positiven Feedbacks aus den Märkten wieder. Die Projektarbeit für die nächsten Jahre wird sich auf den Abschluss des Rollouts in allen fünf Ländern fokussieren.
„Wir haben von Beginn an das Projekt international über alle acht SPAR-Länder aufgesetzt. So wurde aus einem alten Kassensystem ein perfektes Tool für die digitale, kommerzielle Welt von SPAR. Ohne die Einführungen wäre zum Beispiel die Entwicklung unserer erfolgreichen SPAR-App gar nicht möglich gewesen. Dementsprechend freudig und gespannt stehen die Länder, welche als nächste implementiert werden, dem Release entgegen, da die Retail Plattform eStore Möglichkeiten vervielfacht“, so Andreas Kranabitl.
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