Wohnraum für die Zukunft: Die Aspern Seestadt, eines der größten und innovativsten Stadtentwicklungsprojekte Europas, steht für nachhaltiges Wohnen, moderne Arbeitsplätze und großzügige Grünflächen. Im Zuge einer Pressekonferenz wurden nun die Pläne für das neue Quartier an der westlichen Sonnenallee im nördlichen Teil der Seestadt präsentiert. Die Devise ist weitgehend autofrei, verkehrsberuhigt und viel Grün.
Im Herbst 2014 zogen die ersten Pionier:innen in die Aspern Seestadt und begründeten damit das Wachstum dieses zukunftsweisenden Stadtteils. Seitdem ist die Seestadt auf rund 12.000 Bewohner:innen in drei Quartieren angewachsen. In mehreren Bauetappen entstehen hier moderner Wohnraum für über 25.000 Menschen sowie mehr als 20.000 Arbeits- und Ausbildungsplätze. Mit dem aktuellen Bauträgerwettbewerb des wohnfonds_wien und der Wien 3420 wird das Konzept der Seestadt konsequent weiterentwickelt – mit einem starken Fokus auf Innovation und hoher Lebensqualität.
„93 % der Seestädter:innen leben sehr gern oder gern im Stadtteil. Die anhaltend hohe Wohnzufriedenheit lässt sich auf verschiedene Qualitäten der Seestadt zurückführen. Angefangen bei zukunftsfähigen Wohnkonzepten über die sorgfältig entwickelte Infrastruktur bis hin zum nachhaltigen Mobilitätskonzept. Dank unserer im Sommer präsentierten Zwischenbilanz ‚EVA‘ wissen wir auch, an welchen strategischen Hebeln wir arbeiten müssen, um weiterhin unsere Aufgabe als Innovationstreiberin erfüllen zu können”, so Gerhard Schuster, Vorstandsvorsitzender der Wien 3420.
Das Seecarré – klimafittes Wohnen
Das Seecarré zeichnet sich unter anderem durch das innovative Grünraumkonzept die „Grüne Saite“ aus. Es wird nach dem Seestädter Gebäudestandard „aspern klimafit“ errichtet und soll zudem ein eigenes Energienetz bekommen. Der Charakter des Grätzls wird durch Wohnstraßen mit vielen Bäumen, einer Fahrradstraße sowie Geh- und Radwegen geprägt.
Klimafittes Bauen bedeutet, Gebäude so zu planen und zu bauen, dass ihre Materialien am Ende ihrer Nutzungsdauer wiederverwendet, recycelt oder biologisch abgebaut werden können. Das Ziel: Abfall vermeiden und Ressourcen effizient und nachhaltig nutzen. „Wir schaffen damit leistbaren Lebensraum, der geprägt ist von hoher Wohnqualität, nachhaltigem Lebensumfeld und ausgezeichneter Infrastruktur. Aber nachhaltiges Bauen heißt auch über die nächste Generation hinaus zu planen. Deswegen kommen beim Bauträgerwettbewerb Seecarré die Prinzipien des kreislauffähigen Bauens maßgeblich zu tragen. Damit beweist Wien einmal mehr, wie gut durchdachte Quartiersentwicklung zum Wohl der Stadt funktioniert, und wird der Rolle als internationale Vorreiterin mit dem Wiener Wohnbaumodell gerecht“, betont Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.
„Treffpunkt für die Nachbarschaft“
Wohnungssuchende finden im Seecarré aktuell eine gute Mischung aus geförderten und frei finanzierten Wohnungen vor – allesamt mit privaten Freiflächen in Form von Balkonen oder Terrassen. Zwei Kindergärten im Quartier machen das „Seecarré“ zudem zum perfekten Wohnort für Familien. Im Zuge des demnächst startenden Bauträger-Wettbewerbs werden außerdem Wohnformen für das Älterwerden und für Alleinerziehende gesucht sowie ein Schwerpunkt auf das Thema Gesundheit gesetzt.
„Mit bereits vier abgeschlossenen erfolgreichen Bauträger-Wettbewerben konnten bei den Entwicklungen des ‚Pionierquartiers‘ und des Quartiers ‚Am Seebogen‘ geeignete leistbare Wohnlösungen und städtebauliche Akzente umgesetzt werden. Mit dem Bauträger-Wettbewerb im Quartier ‚Seecarré‘ wird nun ein weiterer Beitrag für die Vielfalt des umfangreichen Wohnungsangebots im geförderten Bereich geleistet”, ergänzen wohnfonds_wien-Geschäftsführer Gregor Puscher und stv. Geschäftsführer Dieter Groschopf bei der Präsentation.
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