Mit Jänner 2024 wird bei Einweg Kunststoff-Flaschen und Getränkedosenein ein Pfand von 25 Cent pro Verpackung eingehoben. Der Großteil der jährlich anfallenden 2,4 Milliarden Getränkegebinde soll so wieder über den Einzelhandel zurückgenommen werden. Händler spielen daher eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Einführung des Pfandsystems.

Dies trifft auch auf SPAR zu: Die erforderlichen Anpassungen beinhalten die Programmierung des Kassensystems, den Umbau von 1.500 Filialen, die Anpassung aller Pfandautomaten, die Neugestaltung von etwa 150 Getränken der Eigenmarke sowie die Schulung aller Mitarbeitenden. Um auch die Bevölkerung umfassend über alle bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten, ist man bereits seit Monaten mit der österreichischen Einweg-Pfandgesellschaft (EWP) in Kontakt.

Für Mitarbeitende und Medien hat SPAR die künftigen Abläufe frühzeitig simuliert und in bildgerechte Schritte zerlegt. Folgendes gilt es als Kund:in in Zukunft zu beachten:

1. Pfandlogo: Es ist das gesetzliche Erkennungszeichen für Gebinde, für die ein Pfand anfällt, das bei der Rückgabe wieder ausbezahlt wird.
2. 2025 mit und ohne Pfand: Damit keine fertigen Produkte entsorgt werden müssen, dürfen bis Ende 2025 Getränke ohne Pfand noch abverkauft werden. Während des ganzen Jahres 2025 kann es Getränke mit und ohne Pfandlogo in den Märkten geben. Gebinde mit Pfandlogo gehören in den Pfandautomaten, Kunststoff-Flaschen und Dosen ohne Logo in den gelben Sack.
3. Unbeschädigt: Dosen und Flaschen möglichst vollständig entleeren, nicht zerdrücken und Etiketten nicht abreißen. Nur so können Automaten die Gebinde zurücknehmen.
4. Kein Automat, auch kein Problem: An weniger als 100 sehr kleinen SPAR-Standorten wird es keinen Automaten geben und die Rücknahme händisch an der Kassa erfolgen.