Nach aktuellen Studien sinkt die Anzahl an disruptiven Entdeckungen und Innovationen im deutschsprachigen Raum rapide. Die USA gelten derzeit als Spitzenreiter, wenn es um das Thema Künstliche Intelligenz geht. Um die europäische Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, soll nun die heimische Unternehmenslandschaft nachziehen.
Laut Ernst & Young verfügt der Marktführer Amazon allein über ein Forschungsbudget von 70 Milliarden US-Dollar und damit mehr als das kombinierte Forschungsbudget der 29 führenden deutschen Unternehmen von 68 Milliarden US-Dollar. Auf Platz 2 mit den höchsten Innovationsausgaben landet Google (38 Milliarden US-Dollar). Google hat innovatives Denken nahezu perfektioniert: Mit X hat Google eine eigene Forschungsabteilung aufgebaut, die an Moonshots arbeitet.
Was sind Moonshots?
Der Begriff wurde von John F. Kennedy geprägt, der 1962 die Mondlandung und damit ein zum damaligen Zeitpunkt nahezu unmögliches Unterfangen realisierte. Viele Jahre nach der Mondlandung wird Kennedys ambitioniertes Denken im Silicon Valley als Philosophie „Moonshot-Thinking“ genutzt.
Moonshots tauchen bei Google in vielen verschiedenen Bereichen auf. Die betreffenden Projekte zielen zumeist darauf ab, breitenwirksam zu beeinflussen und bahnbrechende Lösungen anzubieten, die allgemein als unmöglich gelten, jedoch durch technologische Durchbrüche in naher Zukunft realisierbar sein könnten. Beispiele für Moonshots sind Waymo (autonome Fahrzeuge) und Wing (Paketauslieferung per Drohne).
Moonshot-Thinking im DACH-Raum
Im DACH-Raum gibt es auch Unternehmen, die sich der Vision von Moonshot-Projekten verschrieben haben. Eines dieser Unternehmen ist die AI ROCKETS AG mit Sitz in Diepoldsau, Schweiz. Das Unternehmen ist unter der Führung von Chairman Dr. Michael Prohaska und hat es sich zur Aufgabe gemacht, wegweisende Lösungen zu entwickeln, die tiefgreifende, positive Auswirkungen auf die globale Gesellschaft und Wirtschaft haben. Dabei wird auf künstliche Intelligenz und skalierbare digitale Plattformgeschäftsmodelle gesetzt. Die AI ROCKETS AG agiert dabei als Holdinggesellschaft: Das Technologieunternehmen the tean aus Wien entwickelt die KI-basierten digitalen Geschäftsmodelle, die sogenannten ROCKETS – begrifflich angelehnt an die Moonshots.
Welche ROCKETS gibt es?
Derzeit befinden sich zwei ROCKETS in der Entwicklung (Market-Launch voraussichtlich 2024) und eine dritte (betreffend das Thema Öko-Bilanz) in Evaluation.
Bei „tinexx“ handelt es sich um eine KI-basierte, digitale B2B-Serviceplattform für die Prüfung von technischen Schadens- und Wartungsrechnungen im KFZ- und Elementarbereich. tinexx ist die erste vollautomatisierte Rechnungsprüfung am Markt mittels kognitiver Robots (AI as a Service): Alle Schritte – von der Erfassung und Prüfung bis zur Freigabe der Rechnungen – werden von KI in Echtzeit ausgeführt. Dadurch wird tagelange, manuelle Arbeit in Sekunden durchgeführt.
Die zweite ROCKET, „entiendoo“, ist eine KI-basierte, digitale B2C-Serviceplattform, die den ersten digitalen Zugang zum besseren Hören bietet. Derzeit leidet einer von fünf Menschen weltweit an einem Hörverlust – laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll es 2050 bereits jeder vierte Mensch sein. Laute Musik im Club, auf einem Konzert oder über Kopfhörer: Auch junge Menschen sind und werden in Zukunft immer öfter von Hörschäden betroffen sein. Deshalb reicht das Angebot von entiendoo von Wissensdatenbank und Hörtest über den Kauf von Hörhilfen bis hin zu alternativen Hörlösungen. Die Services sind dabei auch digital und so gerade jüngeren Zielgruppen zugänglich.
Das bringt die Zukunft
Mithilfe der ROCKETS möchte die AI Rockets AG Innovation im europäischen Raum vorantreiben und einen positiven Beitrag für die globale Gesellschaft und Wirtschaft leisten. „Die im Silicon Valley können nicht mehr als wir, sondern sie trauen sich nur mehr. Ich kann nur sagen: Mut zum Moonshot”, so Dr. Michael Prohaska.
Die AI ROCKETS AG lädt Partner und Stakeholder ein, an dieser Reise teilzunehmen. Nach erster erfolgreicher Finanzierung durch staatliche Förderungen und Investoren läuft gerade eine neue Finanzierungsrunde.
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